Das Bedürfnis nach Sozialkontakt, das heisst, mit Artgenossen zusammen zu sein, ist auch für unsere Hauspferde enorm wichtig, fast so wichtig wie Futter und Wasser. Kein Mensch und kein anderes Tier können ein Pferd als Sozialpartner ersetzen», sagt Christa Wyss, Ingenieur-Agronomin ETHZ, spezialisiert in Ethologie und seit 14 Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Schweizer Nationalgestüt (SNG) von Agroscope tätig. Ihr Forschungsbereich umfasst nicht nur das Lern- und Sozialverhalten, sondern auch die Optimierung der Gruppen- und Einzelhaltung von Pferden.

Vorteile des Lebens in Gruppen

Das Leben in Gruppen bietet den Pferden in freier Wildbahn Schutz vor Fressfeinden. Die Rangordnung in der Herde beschreibt einfach die Beziehung der einzelnen Pferde zueinander. Kurz: Eine stabile Rangordnung festigt die sozialen Beziehungen und reduziert damit Streitereien. Gibt es weniger Streit, ist das Verletzungsrisiko kleiner und die Pferdegruppe macht Feinde nicht so schnell auf sich…

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