Das kleine Vögelchen liegt nahezu reglos auf der Seite, die Füsse weit von sich gestreckt. Seine Blicke wirken leicht panisch, aber auch abwesend. «Vermutlich ein Schock», sagt Patrick Scherrer. Der Tierarzt untersucht den Haussperling von Kopf bis Fuss und schaut dabei, ob die Gliedmassen noch intakt sind. Eine Privatperson hat den Vogel vorbeigebracht, nachdem er in eine Fensterscheibe gekracht und liegen geblieben war. Seinen Untersuch lässt der Vogel protestlos über sich ergehen. «Er zeigt keinerlei Reaktionen, das ist kein gutes Zeichen», analysiert der Wildtierarzt. Ein Tierpfleger eilt herbei, um den Haussperling zu halten, während dieser von Patrick Scherrer eine Spritze kriegt. «Wir geben ihm ein paar Tage Zeit, in denen er sich erholen kann», so der Tierarzt. Währenddessen kommt er für ein paar Stunden in eine dunkle Schachtel mit ein paar Luftlöchern, wo er die Ruhe kriegt, die er braucht, und das Medikament wirken kann. Ob er es schaffen wird, ist zu diesem…

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