Zungenspiel
Schlecken, Schmecken und Schmatzen
Ob klein wie eine Hummel oder gross wie ein Wal – fast alle Tiere besitzen eine Zunge, die der Nahrungsaufnahme dient. Doch je nach Umgebung und Ernährung sind sie in ihren Funktionen und Aussehen komplett verschieden.
Sie ist klebrig, rau oder glatt. Dient als Werkzeug, Klimaanlage, Rezeptor oder Sensor. Ist rosa, blau, weiss oder schwarz. Die einen singen, die anderen schmatzen damit. Die Rede ist vom Sinnesorgan, das vielerlei Funktionen abdeckt und in ganz verschiedenen Formen aus den Mäulern des Tierreiches schnellen kann: die Zunge. In ihrer jeweiligen Evolution hat sie sich der Nahrung und Umgebung angepasst: den einen zum Vorteil, den anderen zum Nachteil. Ein krabbeliges Tier tut gar so, als sei es eine Zunge.
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BlütenfledermausDiese Langzungenfledermäuse können dank ihrer röhrenförmigen Zunge Nektar aus Blüten saugen, während sie sich in der Luft befinden. Die Zunge kann dabei auf das Eineinhalbfache ihrer Körperlänge ausgestreckt werden und dadurch weit in die Blütenkelche eindringen.
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SpechtUm aus Baumrinden und Baumspalten verborgene Insekten herauszufischen, besitzen Spechte lange dünne Zungen, die mit klebrigen Sekreten oder kleinen Widerhaken versehen sind.…
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