«Wir sahen hilflos zu, wie sie unser Maisfeld geräumt haben.» So beschreibt Jakob Lütolf die Krähenplage, die er 2022 hautnah miterlebte. Der Landwirt arbeitet in einer Betriebsgemeinschaft mit rund 40 Hektaren Land. Milchwirtschaft und Ackerbau sind die Steckenpferde des Hofs. Rund acht Hektaren Getreide und zwölf Hektaren Mais werden auf dem Föhrenhof in Wauwil (LU) jährlich angebaut. Eine Maisaussaat reichte allerdings vor drei Jahren nicht. «Innerhalb von zwei Tagen waren vier Hektaren Mais geräumt», schildert Lütolf. «Sie haben einen massiven Schaden angerichtet.»

Krähen habe es im Wauwilermoos schon immer viele gegeben, erzählt der Landwirt. «Ich erinnere mich, dass wir auch Anfang der Neunzigerjahre riesige Probleme mit Krähen hatten. Damals griffen wir auf mechanische und natürliche Massnahmen zurück: tief sähen, anwalzen, Plastikbänder anbringen und vergrämen.» Diese Vorkehrungen hätten «mehr oder weniger» Erfolg mit sich gebracht. «Mit dem Aufkommen von Mesurol verbesserte…

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