Ohne Schadstoffe
Richtig anfeuern mit Holz
Feuer zaubert in so manch kalte Nacht eine wohlige Atmosphäre. Doch je nach Technik und Material kann das freudige Spektakel zu einer kleinen Umweltsünde ausufern.
Wenn nach dem Feuern nur feinste Asche übrigbleibt, hat man alles richtig gemacht. Das Holz ist komplett verbrannt und hat dabei praktisch nur Wasserdampf und Kohlendioxid in die Luft entlassen. Allerdings ist dies längst nicht immer der Fall. Ist das Feuer zu wenig heiss, entsteht viel Rauch, der eine Menge Schadstoffe enthält.
Was man falsch machen kann:
Zu dicke Holzscheiter sowie von unten her anfeuern sollte vermieden werden. Denn das verhindert eine gute Luftzufuhr. Das Feuer wird zu wenig heiss und es entsteht viel Rauch. Je feuchter das Holz, desto höher ist der Schadstoffausstoss.
Wenn Holz erhitzt wird, tritt brennbares Holzgas aus. Entzündet dies, bildet es die Flammen eines Holzfeuers. Trifft Holzgas auf kaltes Holz, kann es unverbrannt entweichen, was giftige Abgase und sekundären Feinstaub verursacht.
Wie es richtig geht:
Mit trockenen Brennholzscheitern einen dicht aufeinander gestapelten Brennbaum formen. Hierbei darauf achten, dass nicht Rinde an Rinde liegt, damit die Flamme besser übergreifen kann.
Oben auf den Stapel kommen dünne Tannenholz-Scheiter, die übers Kreuz aufeinandergeschichtet werden. In ihrer Mitte werden naturbelassene Holzspäne oder wachsgetränkte Holzwolle platziert, um das Feuer einfach und schnell zu entfachen.
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