Krächzen
Saatkrähen in Schweizer Städten: Plage oder Bereicherung?
Saatkrähen fühlen sich in den Baumkronen von Stadtpärken wohl, zum Verdruss der Anwohner, die sich über das Krächzen und den Kot ärgern. Aber so einfach wird man die Brutvögel nicht los. Es hilft jedoch, sie zu verstehen.
Was haben die Städte Basel, Bern, Murten, Solothurn, Freiburg, Zofingen, Neuenburg, Thun und Schaffhausen gemeinsam? Sie sind beliebte Brutplätze für Saatkrähen. Die Tiere nisten sich auf hohen Platanen in Stadtpärken, Wohnquartieren und Alleen ein und wachsen zu ganzen Kolonien heran. Wenn sie dann alle gleichzeitige krächzen und ihr Geschäft auf die Fahrzeuge, Sitzbänke und Passanten unter ihnen verrichten, führt das zu Konflikten. Medien und betroffene Personen sprechen dann gerne von einer Plage. Die «Berner Zeitung» etwa titelte vor einigen Jahren: «Stadt Bern kapituliert vor der Krähenplage». Und auch in Solothurn debattierte die Gemeindeversammlung Ende letztes Jahr über die Tiere. «Man hat das Gefühl, die Krähen seien geschützter als die Stadtbevölkerung», meldeten sich Betroffene zu Wort. Das Thema bewegt schweizweit die Gemüter und die Behörden wirken oft machtlos.
Aber was ist zu tun? Sich gegen die Krähen wenden oder sie als Bereicherung akzeptieren? Birdlife Schweiz sieht…
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