Katzen – ob gross oder klein – sind von Natur aus Einzelgänger. Die Löwen bilden hier jedoch eine Ausnahme, denn sie leben in Rudeln, die bis zu 45 Tieren umfassen können. Die meisten davon sind miteinander verwandt. Untereinander sind sie sehr verspielt und liebevoll im Umgang. Dazu gehört auch gegenseitige Fellpflege. Bei der Erziehung der Jungtiere hilft die ganze Gruppe mit. Für die Jagd sind hauptsächlich die flinken Weibchen zuständig. Doch wenn es sein muss, können sich auch die kräftigen Männchen um Nahrung kümmern.

Gemeinsame Jagd

Löwen jagen gerne in Gruppen, um gemeinsam grosse Tiere wie Zebras, Giraffen oder Büffel erlegen zu können. Dazu schleichen sie sich so nahe wie möglich an ihre Beute ran. Jede Hecke wird dabei als Deckung genutzt, um den richtigen Moment abzuwarten. Beim Angriff sprinten die Löwen los und erreichen dabei eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h. Viele ihrer Beutetiere können jedoch noch schneller rennen. Längst nicht jede Jagd ist erfolgreich. Die beste Chance der Löwen ist der Überraschungseffekt und der gemeinsame Angriff.

Schlafmützen

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Montag, 14. Oktober 2024
Wenn die Mägen der Löwen einmal gefüllt sind, können die Tiere bis zu 20 Stunden schlafen oder dösen. Auf diese Weise erholen sie sich von den Anstrengungen der Jagd. Da sich die stillen Jäger in der Dunkelheit besser anschleichen können, schlafen sie meistens tagsüber und gehen nachts auf Futtersuche.

Ehemalige Europäer

Löwen leben nicht nur in Afrika, sondern zu einem kleinen Teil auch in Indien. Früher war ihr Territorium viel grösser und reichte bis nach Europa. Die meisten der heute noch etwa 20 000 bis 25 000 wilden Löwen leben in Ost- und Südafrika, viele davon in Tansania.