Analysen der Flugrouten von Steinadlern zeigen: Junge Adler verfeinern angeborene Verhaltensweisen im Laufe des Lebens immer weiter. Forschenden des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz haben in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte und der Universität Wien 55 junge Steinadler aus Nestern in der Schweiz, Italien, Deutschland, Slowenien und Österreich mit GPS-Sendern ausgestattet und ihre Flugrouten bis zu drei Jahre lang über den europäischen Zentralalpen verfolgt. «Anscheinend müssen selbst Adler, die sich in der Luft wie ein Fisch im Wasser bewegen, erst lernen, die zum Segelflug notwendige Energie aus der Thermik zu gewinnen», sagt Kamran Safi, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut.

Neue Erfahrungen, neue Fertigkeiten

Nachdem die Jungvögel das Revier ihrer Eltern verlassen haben, beschränken sie ihr Flugareal zunächst auf die Umgebung von Gebirgskämmen. Dort wird der Wind nach oben abgelenkt. Diese gut vorhersagbaren Aufwinde nutzen die…

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Lesedauer: 2 Minuten

Diesen Artikel für Fr. 1.50 kaufen.

Artikel kaufen

Ein Abo der TierWelt kaufen.

Zum Aboshop

Haben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.