Schweizer Gletscher geschmolzen
Gedenkfeier für den Pizolgletscher
Das Gletschersterben ist eine Tatsache. Der Pizolgletscher ist der erste Schweizer Gletscher, den es getroffen hat. Für ihn wird eine Gedenkfeier veranstaltet.
Letztes Wochenende vermeldete Island, dass der erste seiner Gletscher «gestorben» sei. Für den Okjökull ist eine Gedenkfeier geplant. Doch auch in der Schweiz ist der erste Gletscher bereits fast komplett geschmolzen. Vom Pizolgletscher ist bis auf einen kärglichen Rest Eis nichts mehr übrig.
Und auch für ihn ist eine Gedenkfeier geplant. Sie findet am 22. September am Fuss des ehemaligen Gletschers oberhalb von Sargans SG statt. Anmelden kann man sich hier. Organisiert wird die Feier vom Hilfswerk Fastenopfer und vom Verein Klimaschutz, der zur Zeit Unterschriften für die Gletscher-Initiative sammelt. Die Gedenkfeier sei schon seit Mai geplant und man habe nicht gewusst, dass es auf Island auch eine gebe, sagt der Kampagnen-Koordinator von Fastenopfer und Brot für alle gegenüber «Bluewin».
Um die Gletscher weltweit und in der Schweiz ist es schlecht bestellt. Sie schmelzen unaufhaltsam. Gegenüber der «Tierwelt» vermutete der Glaziologe Matthias Huss von der Universität Freiburg und der ETH Zürich 2018, dass bis zur Hälfte des Jahrhunders ein Drittel bis die Hälfte aller Gletscherflächen verschwunden sein werden. Um sie zu retten fordert die Gletscher-Initiative netto null CO2-Emissionen bis 2050 und will die Ziele des Pariser Klimaabkommens in der Verfassung verankern.
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