Beim Baden einem Biber zu begegnen ist per se nicht gefährlich. Die Säugetiere verbringen den Tag in ihrem Bau und verlassen diesen ca. zwischen 19.00 und 21.00. Infofauna hat einige Verhaltensregeln zusammengefasst, die man befolgen sollte, wenn man einem Biber begegnet, um dem Pflanzenfresser keine Angst zu machen. 

Verhaltensregeln 

  1. Wenn man einen Biber sieht, sollte man einfach weiterschwimmen.  Auf keinen Fall direkt auf ihn zuschwimmen.
     
  2. Auf sich aufmerksam machen und mit dem Biber reden und nicht aufs Wasser schlagen. 
     
  3. Wenn das Tier zwischen Ihnen und dem Ufer auftaucht, genügend Platz machen. Manchmal schwimmen Biber auf Menschen zu, um zu sehen, was im Wasser ist. Um ihre Familie zu warnen schlagen sie teilweise aufs Wasser.  Versuchen den Biber nicht einzuengen. Wenn sie sich eingeengt fühlen, können sie aggressiv reagieren. 
     
  4. Um den Biberbau herumschwimmen, falls man sich in deren Nähe befindet. Man sollte dem Biberbau nicht zu nahekommen, oder gar in ihn hineinschwimmen. 

Biber, die in der Nähe von Badis leben, kennen Menschen und sind sie sich meist gewohnt. Laut Infofauna lebt seit 2013 eine Biberfamilie im Marzilibad in Bern. Einige Schwimmerinnen und Schwimmer berichten von Begegnungen mit den Bibern – es habe aber nie einen Zwischenfall gegeben.  

Zwischenfall zwischen Hund und Biber 

Regelmässig werden junge Biber von Hunden getötet, deshalb sind die Vierbeiner für die Nagetiere eine Bedrohung dar. Wenn Bibereltern ihr Kleines in Gefahr schweben sehen, gehen sie zum Angriff über, was schwerwiegende Verletzungen für den Hund zur Folge haben kann.