Während die Welt im Plastik zu versinken droht, brachten die UN-Verhandlungen im November in Südkorea keinen Durchbruch. Ein internationales Plastikabkommen scheiterte am Widerstand ölproduzierender Länder wie Russland und Saudi-Arabien, die strikte Vorgaben zur Plastikproduktion ablehnen. Jährlich werden 400 Millionen Tonnen Plastik produziert, von denen weniger als zehn Prozent recycelt werden. Bis 2060 könnte sich die Produktion verdreifachen – mit dramatischen Folgen für Mensch und Umwelt.

Auch in der Schweiz zeigt sich die Komplexität des Problems. 2023 wurden rund 10 200 Tonnen Plastikabfälle gesammelt. Doch mit einer Sammelquote von lediglich 5,4 Prozent der geschätzten jährlichen Kunststoffabfallmenge aus Haushalten ist das Potenzial bei Weitem nicht ausgeschöpft. «Plastikverpackungen sollten in speziell vorgesehenen Sammelsäcken und nicht mit dem Kehricht entsorgt werden, weil sie hervorragend recycelt werden können», betont Michèle Beerli, stellvertretende Geschäftsleiterin…

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