Zigarettenfilter
Zigarettenfilter werden zum Umweltproblem
Sie sind Fremdkörper in der Umwelt und schaden der Tier- sowie Pflanzenwelt: Zigarettenfilter sind der am häufigsten weggeworfene Gegenstand in der Schweiz. Über die Folgen und weshalb dringend ein Verbot gefordert wird.
«Der Interregio nach Zürich fährt ein», ertönt es etwas blechern aus den Lautsprechern am Bahnsteig. Schnell noch einen tiefen letzten Zug aus der Zigarette, ein Schnipp und der bis zum Filter abgebrannte Stummel fliegt in hohem Bogen aufs Gleis. 200 Tonnen solcher Zigarettenstummel sammeln die SBB zwischen den Bahnsteigen jährlich zusammen. Nur jede dritte lande dort in den dafür vorgesehenen Aschenbechern. Über sechs Milliarden werden in der Schweiz jährlich unsachgemäss weggeworfen, so Nicola Imseng von der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz. «In der Schweiz raucht nach wie vor ein Viertel der Bevölkerung ab 15 Jahren.» Dabei gehöre laut Imseng das achtlose Wegspicken des Zigarettenstummels nach dem Rauchen schon zur Gewohnheit. Dies ist jedoch nicht nur in der Schweiz der Fall. In einer US-amerikanischen Studie gaben sogar 65 Prozent der Befragten an, diese schlechte Gewohnheit zu teilen. «Es glauben viele, dass Zigarettenfilter aus Papier oder Baumwolle bestehen und…
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