Während den letzten 150 Jahren wurde die Tierhaltung im Basler Zoo stets den neusten Erkenntnissen angepasst. Es gelang, historische Gebäude zu erhalten, neue hinzuzufügen und den besonderen Charakter des Zoos dabei zu bewahren.

Stetige Erweiterungen seit der Gründung

Als Stadtzoo sind dem Zolli Grenzen gesetzt. Nichtsdestotrotz konnte die Fläche immer wieder vergrössert werden. 1884, zehn Jahre nach Eröffnung, wurde das Gelände bereits erweitert. 1930 erfolgte eine weitere Vergrösserung, 1939 kam der Teil auf der gegenüberliegenden Seite der Eisenbahn hinzu, 1961 kam das Nachtigallenwäldchen entlang von Birisg und Binnigerstrasse hinzu, die vorerst letzte Vergrösserung.

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Vergrösserung an beiden Enden des Zoos

In den nächsten 25 Jahren plant der Zoo nun aber weiteres Wachstum und zwar will er sich dort ausbreiten, wo sich heute der Zooparkplatz befindet sowie auf der Schutzmatte, am anderen Ende des Terrains. Das sind die einzigen noch offenen Flächen, die an den Zoo angrenzen. Dort sollen noch mehr attraktive Tieranlagen entstehen. Der Zoo würdigt 2024 also nicht nur sein Jubiläum, sondern richtet den Blick in die Zukunft. Eine Ausstellung auf dem Zoogelände informiert Besucherinnen und Besucher über die Pläne.

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Kuppelbauten für den Tropengürtel

Auf dem jetzigen Zooparkplatz sind Kuppelbauten geplant, die den Artenreichtum des Tropengürtels zeigen sollen. Der Zoo erwähnt Manatis, Gangesgaviale und Korallen, für welche dort Lebensräume geschaffen werden. Auf der heutigen Schutzmatte soll eine afrikanische Savanne und ein Stück Meeresküste entstehen. Giraffen, Zebras und Flusspferde, alle schon heute im Zoo, sollen dort einen neuen Lebensraum bewohnen können, ebenso Brillenpinguine und Seebären.

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Riesenvoliere

Der ganze Sautergarten, also dort, wo heute die Indischen Panzernashörner leben, soll mit einer Voliere überspannt werden, was die Möglichkeit zur Haltung von verschiedenen Vogelarten bietet, die darin werden fliegen können, wie in der Natur. Im unteren Teil des Zoos sollen Waldbewohner neue Quartiere erhalten, so beispielsweise die Zwergflusspferde aus Westafrika, die jetzt im Winter nicht zu sehen sind. Neu sollen sie in einem Waldhaus das ganze Jahr über besucht werden können. Auch die Okapis aus dem Iturigebiet Zentralafrikas werden aus dem alten Antilopenhaus ausziehen und neu im Waldbereich zu sehen sein. Aus dem heutigen Antilopenhaus soll der neue Kinderzoo entstehen.

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Ein Spaziergang rund um den Globus

Der Basler Zoo folgt seinem Konzept, Lebensräume zu zeigen, wo verschiedene Tierarten miteinander interagieren. Besuchende erhalten so auf komprimierter Fläche einen Eindruck von interessanten Biotopen rund um den Erdball. Der Zoobesuch als Reise rund um die Erde, der Zoo aber auch als Erholungsraum, als Bildungs- und Artenschutzinstitution. Erste Arbeiten sollen bereits Ende 2024 in Angriff genommen werden.