Es nieselt und die Temperatur liegt im unteren einstelligen Bereich. Während sich die meisten Menschen an diesem nasskalten Tag in ihre warmen Wohnstuben verkriechen, führen die Wildtiere ihr Leben draussen in der Natur weiter. Bei ihren täglichen Aktivitäten hinterlassen sie für den aufmerksamen Beobachter verräterische Spuren. Nicolas Dussex, Leiter des Pro Natura Zentrums Eichholz, deutet auf einen Wildwechsel.

Der Pfad, den Rehe im Laufe der Zeit haben entstehen lassen, führt entlang eines der Wasserbecken, in denen vor einigen Jahren noch Fische gezüchtet wurden. Die feinen Abdrücke der kleinen Hufe lassen sich im matschigen Boden gut erkennen. Neben Rehen tummeln sich seit der Eröffnung des Naturschutzgebietes auch Biber, Fuchs und Fischotter auf dem Gelände der ehemaligen Fischzucht am Stadtrand von Bern.

«Wenn man an Tierspuren denkt, so kommen einem als erstes Pfotenabdrücke in den Sinn», erzählt Nicolas Dussex. «Dabei sind Spuren viel mehr als das.» Der Biologe und…

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