Was ist Baumharz?

Baumharz ist der Abwehrstoff von Bäumen. Bei Verletzungen oder bei einem Schädlingsbefall scheidet der Baum das Harz aus. Der Stoff hält die Eindringlinge fern, schwemmt sie raus oder legt sich schützend auf die verwundete Stelle und wird hart. Er besteht aus verschiedenen Pflanzenstoffen und wertvollen ätherischen Ölen und ist daher unter anderem als Heilmittel begehrt. Das Harz von Nadelbäumen ist zäh und klebrig während das Harz von Laubbäumen eher weich ist und weniger klebrig.

Welche Harz-Arten gibt es? 

Das Harz der Fichte und der Kiefer ist wohl am bekanntesten, da es in industriellen Produkten wie Klebstoff, Bogenhaaren, diversen Lacken oder in Kaugummi verwendet wird. Es ist sehr klebrig und riecht stark. Daneben gibt es auch bekannte Harze von nicht einheimischen Bäumen, wie der Myrrhe oder Weihrauch aus Afrika und Arabien, die seit Jahrhunderten zum Räuchern gebraucht werden. Auch das Harz des Mastix-Strauches ist sehr bekannt. Es kommt vor allem in Südeuropa und im Nahen Osten vor und wird dort in Kaugummis, Backwaren oder Süssigkeiten wie Eiscreme eingesetzt.

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Wie entfernt man Harz richtig? 

Baumharz ist fettlöslich und benötigt keine aggressiven Lösemittel, um es zu entfernen. Am besten eignen sich dafür Butter, Öle oder auch hochprozentiger Alkohol oder Putzsprit. Einfach den Fleck mit einem der beiden Lösemittel einreiben und abwarten. Falls Butter oder Öl verwendet wird, muss das Kleidungsstück anschliessend in der Waschmaschine gereinigt werden. Bei Flecken an den Händen einfach Öl oder Butter einreiben und auswaschen.