Auch im Herbst bietet der Wald einen reichhaltigen Speiseplan, neben Pilzen und Nüssen kann man auch in der goldenen Jahreszeit Beeren ernten. Einige davon sind roh schon schmackhaft, andere sollten zu Marmeladen, Säften oder Likören verarbeitet werden.  

Diese Beeren gibt es im Herbst zu ernten: 

Schlehen / Schlehdorn:  

Diese Beere braucht zuerst Frost, bevor sie geniessbar ist. Durch die Kälte verliert die Schlehe einen Grossteil der enthaltenen Gerbsäure und wird dann besser bekömmlich. Um die Natur auszutricksen, kann man auch eine Portion sammeln und sie eine Nacht in der Gefriertruhe lassen. Die blauen Beeren können zu Marmelade, Schlehenlikör oder -wein verarbeitet werden.  


[IMG 2]

Hagebutten: 

Die roten Früchte der Rose sind Vitamin-C-Bomben – sie schmecken am besten getrocknet als Tee oder als Konfitüre. Auch die Kerne kann man zu Tee verarbeiten. 


[IMG 3]

Sanddorn: 

Auch diese Beere gilt als Vitamin-C-Bombe. Sanddorn ist zwar roh geniessbar, schmeckt aber nicht besonders gut. Am besten macht man daraus Säfte, Marmeladen oder Liköre.  


[IMG 4]

Weissdorn: 

Weissdorn ist roh geniessbar, schmeckt jedoch sehr mehlig. Bei der Verarbeitung mischt man die Beeren idealerweise noch mit anderem Obst.  


Diese Beeren müssen vor dem Verzehr gekocht werden:  

[IMG 5]

Feuerdorn: 

Die leuchtend orangen Beeren machen den Feuerdorn zu einem echten Hingucker. Die Beeren hängen in dichten Trauben an den Sträuchern. Roh ist der Feuerdorn ungeniessbar, gekocht eignet er sich aber super für Konfitüren und Schnäpse. 


[IMG 6]

Vogelbeere:  

Auch die Vogelbeere hat knallige Beeren. Die leuchtend roten Beeren sind roh ungeniessbar. Nur jene der Sorten «Rosina» oder «Konzentra» sind zum Verzehr geeignet. Beim Kochen verschwinden jedoch die Bitterstoffe und die Vogelbeere wird süsslich und macht sich in Marmeladen und Gelees gut.