Auf Tuchfühlung mit Tieren aus aller Welt
Zoos zeigen Lebensräume und schützen Arten
Traditionen und Innovationen in den Schweizer Zoos: Vor 150 Jahren öffnete der Basler Zoo seine Tore, derzeit entsteht in Thônex bei Genf ein neuer Bioparc. Was lockt Besucherinnen und Besucher in den Zoo? Welche Zuchtprogramme sind hilfreich? Und warum Tierhaltung in historischen Gebäuden nicht schlecht sein muss.
Diesiges Licht, Wasser plätschert, es riecht nach Tier. Wie irgendwo in Afrika. Ein Wirbel im trüben Teich, unvermittelt taucht eine kleine bräunliche Insel auf, plötzliches Schnauben und Prusten. Ein Flusspferd streckt seine Nüstern aus dem Wasser, atmet – und verschwindet wieder im Braun seines Tümpels. Sinnliche Erlebnisse im Zoologischen Garten Basel.
[IMG 13]
Tiere zu riechen, sie zu erahnen, zu observieren und sie dann plötzlich auch zu entdecken – diese naturnahen Erlebnisse sind in Zoos möglich. Während stetig steigende Bildschirmzeiten die Naturentfremdung vorantreiben, bietet der Zoobesuch reale Tier- und Naturbegegnungen. Ein Erlebnis, das bei Menschen aus allen sozialen Schichten beliebt ist: Gegen vier Millionen Interessierte besuchen jährlich einen der zehn grösseren Schweizer Zoos. Hinzu kommen Eintritte in kleineren Einrichtungen.
«Zoos sind Orte der Wieder-Verbindung mit der Natur und der Umwelterziehung.»
Prof. Dr. Laure Kloetzer Soziokulturelle Psychologin,…
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Lesedauer: 13 MinutenHaben Sie bereits ein Konto?
Hier einloggen.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren