Premiere im Zoo Zürich
Kleines Stachelschwein geboren
In der Lewa Savanna im Zoo Zürich hat es bei den Stachelschweinen erstmals Nachwuchs gegeben. Ein junges Männchen ist auf die Welt gekommen.
Am 3. Mai hat im Zoo Zürich ein Stachelschwein das Licht der Welt erblickt. Das Männchen wurde auf den Namen Wakili getauft. Wenn er sich nicht gerade versteckt, erkundet er zusammen mit den anderen Stachelschweinen neugierig die Anlage. Die typischen Stacheln sind bei Wakili wenige Tage nach der Geburt noch weich und kurz. Die Stachelschweine sind generell nachtaktiv, im Zoo verlassen sie jedoch für passendes Futter auch tagsüber ihren Bau. Das junge Stachelschwein-Männchen wird von Mutter Otavi und Vater Kymani grossgezogen. Es ist bei Stachelschweinen üblich, dass beide Elternteile sich daran beteiligen.
Schwein nur im Namen
Obwohl sie Stachelschweine heissen, gehören sie nicht zu den Schweinen, sondern zu den Nagetieren. Wegen den kurzen Beinen können die Tiere nicht so schnell laufen. Daher verwenden sie ihre Stacheln, um sich gegen Raubtiere zu verteidigen. Fühlt sich ein Stachelschwein bedroht, greift es im Extremfall den «Feind» an, indem es rückwärts oder seitwärts auf ihn zu rennt. Bei dieser Attacke können die Stacheln abbrechen und schmerzhafte Verletzungen hinterlassen. Ein Irrglaube ist, dass die Stachelschweine ihre Stacheln wie Wurfspeere schiessen können. Trotz ihres Abwehrverhaltens werden die Tiere in der Wildnis regelmässig von Löwen oder Leoparden gefressen.
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