Kurioses Tier der Woche|Dieser Artikel gehört zum Dossier: Kurioses Tier der Woche
Der Eulenschwalm: Vogel mit Froschmaul
Die 15 Arten der Eulenschwalme haben alle einen grossen Hakenschnabel und ein riesiges, froschartiges Maul, weshalb sie auf English «Frogmouth» genannt werden.
Trotz seinem Namen und dem ähnlichen Aussehen ist der Eulenschwalm keine Eule. Die Vögel sind aber nahe Verwandte. Die Gefiederfärbung ist ähnlich, die silbergraue Färbung hilft dem Eulenschwalm sich zu tarnen. Auf den Ästen verschmelzen sie quasi mit dem Baum und sind fast nicht mehr zu erkennen.
Schlechter Flieger
Das Verbreitungsgebiet der Eulenschwalm-Familie erstreckt sich von Südindien über Südostasien bis nach Australien, Neuguinea und den nördlichen Salomon-Inseln. Die Art in Australien bewohnt die dortigen Wälder und Graslandschaften. Die Tiere können aber auch in Parks oder Siedlungen angetroffen werden.
[IMG 2]
Steckbrief Eulenschwalm
Wissenschaftlicher Name: Podargus strigoides
Familie: Eulenschwalme (Podargidae)
Lebensraum: Waldränder, Waldlichtungen, Flussufer
Gewicht: bis 600 Gramm
Lebenserwartung: etwa bis 14 Jahre
Nahrung: Insekten, Reptilien, Nager, Frösche, kleine Vögel
Bedrohung: nicht gefährdet
Die Vögel sind nicht als Herrscher der Lüfte bekannt, da sie keine besonders guten Flugkünste besitzen. Im Gegensatz zu den verwandten Schwalben und Mauerseglern, die für ihre akrobatische Jagd bekannt sind, sind die Eulenschwalme nicht annährend so aerodynamisch. Sie warten lieber auf Bäumen, bis Insekten und andere kleine Tiere vorbeifliegen.
Ihre Nahrung besteht aus grossen Insekten, kleinen Eidechsen und Mäusen, welche sie nachts fangen. Einige Eulenschwalme in Australien fressen auch Beeren und Früchte.
[IMG 3-4]
Fast wie ein Froschmaul
Der breite, flasche Schnabel eignet sich zum Fangen von Insekten bestens. Er erinnert an ein grosses, froschartiges Maul, weshalb er auf Englisch «Frogmouth» genannt wird. Tagsüber sitzen Eulenschwalme still und unbeweglich auf Ästen, um nicht entdeckt zu werden.
Bitte loggen Sie sich ein, um die Kommentarfunktion zu nutzen.
Falls Sie noch kein Agrarmedien-Login besitzen:
Jetzt registrieren