Wie der name schon sagt erinnert der Schnabel dieses Vogels in der Form an einen Holzschuh. Der kräftige, etwa 20 Zentimeter grosse Schnabel hat eine scharfe Spitze, die wie ein Haken funktioniert. Obwohl seine staksigen Beine an einen Storch erinnern, ist der Schuhschnabel jedoch mit dem Pelikan verwandt. Seine Kopfform erinnert an jene eines Tyrannosaurus Rex, diese Ähnlichkeit wurde in seinem lateinischen Namen Balaeniceps rex aufgenommen.

Geduldiger Jäger

In den Sumpfgebieten Südsudans, Ugandas, Tansanias und Sambias starrt der Vogel stundenlang ins Wasser. Plötzlich taucht er blitzschnell ab und packt mit seinem Schnabel einen Fisch. Entweder schluckt er die Beute gleich im Ganzen herunter oder kaut sie, indem er mit den Zähnen klappert.

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Das Maschinengewehr ähnliche Geräusch nutzen Männchen auch als Paarungsruf. Der Schuhschnabel frisst jedoch nicht nur Fische, sondern auch Schlangen und kleine Krokodile. Zudem ist der eineinhalb Meter grosse Vogel ein sehr guter Segelflieger, der in einer Höhe von bis zu 500 Metern fliegen kann.

Hier finden Sie einige Tiergeräusche

 

Steckbrief
Wissenschaftlicher Name: Balaeniceps rex
Lebensraum: Sumpfgebiete
Gewicht: vier bis fünf Kilogramm
Lebenserwartung: bis zu 50 Jahre
Nahrung: Fisch, Wasserschlangen und Babykrokodile
Brutzeit: 35-40 Tage
Anzahl Junge: meist eines
Bedrohung: gefährdet

Seltener Vogel

Leider sind die aussergewöhnlichen Vögel stark gefährdet und der Bestand ist mit 5300 Tieren sehr niedrig. Grund dafür ist der illegale Handel mit den Eiern des blaugrauen Vogels und der Zerstörung des natürlichen Lebensraums durch intensive Landwirtschaft. Zudem sind die Sumpfgebiete durch die Wasserverschmutzung bedroht.

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Was die Arterhaltung nicht einfacher macht, ist der Fakt, dass die Vögel spät geschlechtsreif werden. Zudem legen die Weibchen zwar zwei bis drei Eier, es überlebt aber meist nur ein Küken. Weibchen und Männchen treffen sich nur zur Brutzeit und bauen ein drei bis vier Meter grosses Nest. In welchem sie ihren Nachwuchs nach einer Brutzeit von 35 bis 40 Tagen noch bis zu vier Monate versorgen.